Wer wir sind…
Im Herbst 1966 wurde unser Kindergarten eingeweiht. Es war der erste Kindergarten in Hamminkeln. Seit dem 01.01.2002 sind wir eine Kindertagesstätte und seit dem 01.08.2010 bieten wir die Betreuung von unter drei jährigen Kindern (U3) an. Im Februar 2012 haben wir eine Gruppe für 1 - 3 jährige Kinder eröffnet.
Wir, die Evangelische Kindertagesstätte in Hamminkeln, sind ein bunter und lebendiger Teil der Evangelischen Kirchengemeinde an der Issel. Bei uns werden Kinder ungeachtet der Konfession und Herkunft aufgenommen.
Der Leitgedanke hierbei ist es, dass allen Kindern Gottes Liebe gilt. Unsere Tätigkeit wird geprägt vom Glauben und einem ihm entsprechenden Menschenbild. So ist auch das Leitbild, „…Du stellst meine Füße auf weiten Raum…“ (Psalm 31,9), entstanden.
Das sind unsere Ziele…
Wir möchten eine Atmosphäre für Kinder, Eltern und uns Mitarbeitenden schaffen, in der sich alle geborgen und wohl fühlen. Eltern und pädagogische Mitarbeitenden tragen gemeinsam Verantwortung für die Bildung und Erziehung der Kinder.
Bei allem, was wir tun, ist es uns ein Anliegen, dass die Kinder gerne bei uns sind, Annahme und Vertrauen entwickeln und dass sie gestärkt werden in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstständigkeit. Auf dieser Basis können wir den Kindern Achtung vor sich selbst, gegenüber Mitmenschen, die Natur und auch gegenüber Gegenständen vermitteln. Wir hoffen, den Kindern damit eine Grundlage zu schaffen, sich positiv dem Leben und Lernen zuzuwenden.
Jedes Kind ist einzigartig, einmalig, hat Fähigkeiten und Kompetenzen. Wir wollen jedes Kind so nehmen, wie es ist, um es optimal zu fördern und ihm gerecht zu werden.
Einige Schwerpunkte…
Religiöse Erziehung
Wie schon erwähnt ist die religiöse Erziehung ein Schwerpunkt bei uns. Sie ist wichtiger Bestandteil im täglichen Geschehen miteinander. Das Erzählen biblischer Geschichten gehört genauso dazu wie unser morgendliches Gebet im Morgenkreis! Es werden Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament auf unterschiedlichste Weise vermittelt. (Godly-play, Kett, Bilderbücher…).
Oftmals sind diese an einen kirchlichen Feiertag geknüpft. So bieten Ostern, Weihnachten, St. Martin oder das Nikolausfest viele Möglichkeiten, die Kinder mit dem Feiertag bekannt zu machen und sich gemeinsam in der Gruppe oder in der Gemeinde darauf vorzubereiten. Im Mittelpunkt steht dabei stets die Beziehung zwischen Mensch- bzw. Kind und Gott. Zudem wird die religiöse Erziehung mit einem Kitagottesdienst erweitert, der in regelmäßigen Abständen freitags um 10.30 h in der Ev. Kirche gehalten wird.
Die Bedeutung von Projekten
Durch Arbeiten in Projekten sollen Kinder entdecken und erforschen, durch hinterfragen und ausprobieren das Ergebnis prüfen. Ein Projekt orientiert sich immer am Kind. Das Heranführen an die Geheimnisse der Natur, sei es durch Beobachten von wachsenden Sonnenblumen oder das Beobachten eines krabbelnden Käfers führen unsere Kinder in die Welt der Naturwissenschaften ein. Die Kinder formulieren ihre eigenen Fragen über die Welt und wir helfen Ihnen dabei, die Antworten selber herauszufinden.
Inklusion
Das Zusammenleben von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung ist der Leitgedanke der Inklusion. Um diesen Leitgedanken umzusetzen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, müssen räumliche und personelle Rahmenbedingungen erfüllt sein. Um den individuellen Bedürfnissen des Inklusion-Kindes gerecht zu werden, wird durch ein Gremium von Erzieherinnen, Elternvertretern und Trägervertretern der Einrichtung im Einzelfall entschieden, ob ein Inklusions-Kind aufgenommen werden kann. Unsere Einrichtung kann leider nicht allen Bedürfnissen aller Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen gerecht werden.
Bewegungserziehung
Die Bewegungserziehung findet ganzheitlich statt. Der Bewegungsraum bietet jeden Morgen einer Gruppe von Kindern Gelegenheit, sich frei und experimentell zu bewegen und körperliche Fähigkeiten und Grenzen auszuloten.
Auch das großflächige Außengelände bietet den Kindern Möglichkeiten, ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden. Soweit es das Wetter erlaubt, gehen wir täglich mit der gesamten Gruppe nach Draußen. Die Kinder haben in der Freispielphase immer die Möglichkeit auf das Außengelände zu gehen und ihren Bewegungsdrang auszuleben. Zudem findet einmal in der Woche nachmittags eine Turn – AG in der großen Turnhalle der Grundschule statt.
Freispiel
Die Kinder suchen sich selber Mitspielende, Spielgeräte und Spielraum. Kreativität, Sozialkompetenz und Lernen von den Anderen sind die großen Vorteile des Freispieles. In diesem Freiraum kann jedes Kind eigene Ideen, Pläne und Aktivitäten entwickeln und ausprobieren. Die pädagogischen Fachkräfte fördern durch Impulse und Raumgestaltung die Freude am Entdecken und ausprobieren.
Gelenkte Angebote
Wie ist der Bildungsauftrag in NRW? Was brauchen die Kinder, um optimal auf ihre individuelle Zukunft vorbereitet zu werden? Diese Fragen prägen unsere Zielrichtung.
Damit sich die Kinder zu neugierigen, aktiven, kreativen, selbstbewussten und selbstverantwortlich handelnden Menschen entwickeln. Die Themenauswahl orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder, der Jahreszeiten und Kirchlichen Festen.
Im letzten Kita-Jahr der Kinder bieten wir für die Vorschulkinder verschiedene Projekte an
Dieses Angebot ist intensiv auf die Altersgruppe ausgerichtet, um Konzentration, Ausdauer und Kreativität zu fördern. Hinzu kommen etliche Besonderheiten, wie der Besuch bei der Feuerwehr, der Polizei, dem Theater, der Bücherei, der Grundschule und einiges mehr. Im letzten halben Jahr vor der Einschulung kommt das „Würzburger Programm“ noch dazu. Ziel hierbei ist das Hör- und Sprachvermögen, phonologische Bewusstheit, der Kinder zu schulen.
Leisezeit / Mittagsruhe
Die Kinder brauchen Zeit und Ruhe ihren Kita - Morgen zu verarbeiten
und um Energie für den Nachmittag zu tanken.
Kinder jeder Altersgruppe haben eine Ruhe Phase nach dem Mittagessen.
Die U3 Kinder zwischen 11.45h und 13.45h und die Ü3 Kinder zwischen 13.15h und 13.45h.
Der Nachmittag bietet
Intensive Zeit für einzelne Kinder, da die Gruppe der Kinder kleiner ist.
Angebote in unregelmäßigen Abständen, die auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind.
Montags (außer in den Ferien) eine Turn – AG.
Kindeswohl nach § 8a SGB VIII
Jeder Anhaltspunkt von Gewalt gegen Kinder wird dokumentiert.
- Eine Vereinbarung mit dem Kreis-Jugendamt Wesel ist getroffen
- Ein Leitfaden zur Vorgehensweise bei begründetem Verdacht ist vorhanden
- Einschlägige Vorschriften-wie das erweiterte Führungszeugnis-werden eingehalten
- Eine externe Fachkraft ist namentlich bekannt
Zusammenarbeit mit den Eltern
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf den Austausch zwischen Eltern und Mitarbeitenden der Kita.
So kann eine aktive Mitarbeit entstehen; Kritik, Anregungen und Wünsche der Eltern werden, soweit es möglich ist, in die tägliche Arbeit mit einbezogen.
Neben den Gesprächen, die in der Bring - Zeit stattfinden, bieten wir für jede Familie ein Entwicklungsgespräch im ersten Kita-Jahr an.
Elternsprechtage, im Frühjahr vor der Einschulung, ermöglichen einen weiteren gemeinsamen Austausch im Hinblick auf die Schule.
Bei Bedarf sind nach Absprache weitere Gespräche und Hospitationen möglich. Mindesten einmal jährlich bieten wir Gesprächstermine an.
Neben gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. bei Festgestaltungen, Ausflügen und der Unterstützung des Fördervereines, können Eltern sich gerne mit ihren Hobbys oder Ambitionen mit Aktionsnachmittage für die Kinder und andere Eltern einbringen.
Der Förderverein ist seit 2011 hier aktiv. Mit seiner Hilfe konnte schon Vieles für die Kinder angeschafft werden. Wer hier aktiv werden möchte, kann sich gerne mit dem Vorstand in Verbindung setzen. Der Elternrat wirkt bei vielen Aktionen gerne mit.
Öffnungszeiten
Die KiTa ist von 7.15h – 16.15h geöffnet.
Die Bring-Zeit ist von 7.15h – 9.00h
Die Abhol-Zeit richtet sich nach der Betreuungszeit, die Sie mit der Einrichtung und dem Jugendamt vereinbart haben.
Qualität
Wir haben ein Leitbild und verfügen über ein schriftlich dargelegtes System zur Qualitätssicherung.
Wir sind eine lernende Organisation.
Die Qualität unsere Arbeit wird durch Fortbildungen stetig erweitert und durch Teamsitzungen sowie externe Supervision ständig verbessert.
Regelmäßige Selbstreflexion und Evaluation der eigenen pädagogischen Arbeit tragen dazu bei, veränderte Bedarfslagen der Kinder und ihrer Familie unter Beteiligung der Adressaten anzupassen.
Der Träger stellt die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung.
Wir bieten geschulte Mitarbeitende: U3 Fachkräfte, Inklusionsfachkräfte, God-ly-Play-Erzählerinnen, Übungsleiterin für die Turn-AG.
Umgang mit Beschwerden
Mit Beschwerden äußern Kinder und Eltern ihre Unzufriedenheit. Beschwerden sind als konstruktive Kritik erwünscht. Die Mitarbeitenden nehmen diese ernst und versuchen im Dialog, gute Lösungen zu finden. Beschwerden sind immer auch eine Chance der Weiterentwicklung und dienen der Qualität. Ein Leitfaden ist vorhanden.